Der bayerische Künstler Peter F. Strauss hat mit Wünschelruten aus Fiberglas Manhattan auf seine unterirdischen Wasserläufe und magnetischen Energiefelder untersucht. Diese radiästhetische Methode, die wissenschaftlich umstritten, von der Strauss selbst aber überzeugt ist, unterstützt er durch intensives Studium historisch-geologischer Karten. Die Tatsache, dass New York sich zu einer Weltstadt entwickeln konnte, beruht nach Strauss nicht nur auf der geographischen Lage oder darauf, dass die Stadt lange Zeit für Millionen von Einwanderern das Tor zu Amerika war. Strauss meint, dass in New York besondere Ortskräfte wirken, die auf in der Erde liegende Einflüsse zurückgehen. Im Untergrund der Stadt befinden sich zahlreiche wasserführende Spalten, die Strauss für hochgradig anregende geomantische Zonen hält. Mit Farbe und Naturmaterialien will er diese Energiestränge auf dem Boden markieren und so den unterirdischen Verlauf der Wasseradern an die Oberfläche bringen. Dort, wo sich zwei Wasseradern kreuzen, denkt Strauss an Straßeninstallationen.